Dienstag, 26. Mai 2015

Abendbeschäftigung


Über den Winter habe ich ein paar "kleinere Holzreste" im Bekannten- und Verwandtenkreis gesammelt. Leider fehlte mir dann aus diversen Gründen die Zeit, die Hölzer gleich zu verarbeiten. Das habe ich dann die letzten Wochen nachgeholt und abends versucht mein Können im Löffel Schnitzen zu verbessern. Unabhängig wo ich schnitze, ob Küche, Wohnzimmer oder auf dem Balkon im abendlichen Sonnenschein, ging es mal besser und mal schlechter.

Meine größeren Erfolgserlebnisse waren diese kleinen Babylöffel.



Stark abhängig waren die Ergebnisse davon, wie feucht bzw. wie trocken das jeweils zu bearbeitende Holzstück war. Mir haben einige Male meine Ohren geklungen, als ich an einen Satz von Werner dachte: "Wenn das Holz trocken ist, bluten einem ganz schön die Finger." Bitte nicht all zu sprichwörtlich nehmen. Aber meine Finger und Hände mussten sich einiges gefallen lassen.



Im Laufe der Zeit habe ich dann auch gelernt meine kleine Axt einigermaßen effektiv einzusetzen. Millimetergenau kann ich das Holz nicht bearbeiten, aber im Laufe der Zeit ging´s besser.


Die kleinen Löffel aus Kirsche, Holunder und Efeu wurden letztendlich fertig. Geölt mit Leinöl und (hmm) geschliffen - ich bekomme die Oberflächen leider noch nicht so gut hin - habe ich die vier besten Exemplare an zwei zukünftige Mamis aus meiner Arbeit und meine Schwester für ihre kleine Tochter verschenkt.
Zumindest im ersten Moment haben sich alle drei über die Löffel gefreut. Benutzen wird die Löffel aber wohl nur meine Schwester für die Kleine.




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