Mittwoch, 30. Dezember 2015

Zwei kleine Projekte zum Jahresende


Die letzten Monate bin ich trotz fehlendem Blogbeitrag nicht untätig gewesen. Ein Projekt ist leider nur zu Teilen fertig. Ich habe mein Talent dafür entdeckt es immer wieder vor mir her zu schieben. Es geht darum zwei Steckdosenleisten mit Multiplexverkleidung in der Küche unter den Oberschränken an zu bringen. Immerhin, eine ist schon angebracht. Und das Beste: sie läuft. Besser gesagt, der Strom läuft.

Samstag, 19. September 2015

Fertigstellung Beistelltisch Eiche


Wie beim letzten Beitrag erwähnt, habe ich mir bei den Nutklötzchen mit der Dominomaschine geholfen und die größten Dominos (10x50) die ich habe, in die 40x50mm großen Holzklötzchen eingeleimt. Die Löcher in den Klötzchen habe ich an meiner Tischbohrmaschine gemacht. Da war ich sicher, dass sie im rechten Winkel und möglicherweise nicht schräg werden, wie wenn von Hand gebohrt.

Dem Rat von Wolfram und Tom bin ich gefolgt und habe die Ecken des Gestells mit Eckverbindern und jeweils vier 3x35er Spaxschrauben verstärkt. Bisher habe ich Eckverbinder bei anderen Tischen nicht verwendet. Möglicherweise werde ich noch nachträglich bei dem großen Esszimmertisch vier Stück einsetzen.


Dienstag, 25. August 2015

Beistelltisch Eiche


Wie schon in meinem letzten Blogbeitrag erwähnt, baue ich derzeit einen kleinen Beistelltisch aus Eiche für die Eltern meiner Freundin. Er soll in ein Eck zwischen zwei Sofa´s kommen und den alten Tisch ersetzen, da dieser durch die Neuanschaffung beider Sofa´s zu viel Platz weg nimmt. Das Maß für den Tisch soll max. 65x65cm für die Platte und ca. 40cm in der Höhe betragen. Eine Zwischenablage wird nicht benötigt.

Das Holz ist Plattenware, durchgehende Lamellen, 25mm dick, mit einigen Astlöchern und wie ich finde einer schönen Maserung. Es stammt von zwei übrig gebliebenen Platten aus der Kurswerkstatt Freiburg, die in nächster Zeit keinen Abnehmer gefunden hätten.


Donnerstag, 20. August 2015

Mein erster Krenovhobel


Kennt ihr das, wenn ihr von anderen Holzwerkern und deren Blogs in eurer Arbeit mit Holz im Laufe der Zeit inspiriert und angeregt werdet?
So ergeht es mir regelmäßig beim Lesen einiger Blogs, bei denen es (natürlich) um das Thema Holz und dessen Bearbeitung geht. Einer davon inspiriert mich schon seit längerer Zeit und regt mich dazu an, neue Wege und Ideen in meiner Denk- und Herangehensweise bei kleinen und größeren Möbelstücken auszuprobieren.

So bin ich dadurch letztes Wochenende im Allgäu bei Charles Beresford gelandet. Seine Art und Weise mit Holz zu arbeiten wollte ich näher kennen lernen und meinen kleinen Mikrokosmos in Bezug auf diesen wunderschönen, vielseitigen und spannenden Werkstoff ein wenig erweitern.

Das tatsächliche Ergebnis aus zwei intensiven Tagen Handwerken seht ihr hier: Korpus aus Birne, Hobelsohle aus Hainbuche


Freitag, 3. Juli 2015

Auf die Schuhe, fertig, los


Die Türen für die beiden Schuhschränke haben leider einige Zeit warten müssen. Jetzt sind sie aber endlich fertig.
Zuerst war angedacht die kleinen Schränke aufeinander zu stellen. Aber mit den schönen Birkenplatten gibt es ja noch mehr Ablagefläche. Außerdem hätte ich es zu schade gefunden, die Optik der Birkenmaserung mit einem der Regale zu verdecken.
Die kleinen Schränke stehen jetzt im Arbeitszimmer. In diesem Zimmer gibt es noch viel zu tun und ich hoffe demnächst mit Regalen für Ordner und Bücher anfangen zu können.


Dienstag, 26. Mai 2015

Abendbeschäftigung


Über den Winter habe ich ein paar "kleinere Holzreste" im Bekannten- und Verwandtenkreis gesammelt. Leider fehlte mir dann aus diversen Gründen die Zeit, die Hölzer gleich zu verarbeiten. Das habe ich dann die letzten Wochen nachgeholt und abends versucht mein Können im Löffel Schnitzen zu verbessern. Unabhängig wo ich schnitze, ob Küche, Wohnzimmer oder auf dem Balkon im abendlichen Sonnenschein, ging es mal besser und mal schlechter.

Meine größeren Erfolgserlebnisse waren diese kleinen Babylöffel.



Montag, 23. März 2015

Für Berni & Nob


Ich habe jetzt über sieben Wochen in Holzwerkenabstinentz leben müssen. Der Grund war ganz einfach: fünf Wochen Urlaub :-).
Dafür war die Zeit vor dem Urlaub um so intensiver mit Holzarbeiten ausgelastet. Ursache war ein neues und dringend benötigtes Möbelstück für meine Schwester und ihren Mann. Sie haben Familienzuwachs bekommen und in letzter Minute, bevor die Kleine eingezogen ist, war das neue Möbelstück auch schon fertig, geliefert und aufgebaut. Knapper hätte es wirklich nicht sein können.

Die Idee zu dem Bett stammt nicht von mir, sondern von Veronika Zenz. Ihre Ausführung
des Beistellbettes hat meiner Schwester so gut gefallen, dass ich es nachbauen durfte. Ich hoffe das geht für dich in Ordnung, Veronika!

Samstag, 10. Januar 2015

Auf hölzernen Umwegen zu Kaffee und Kuchen

Heute bin ich scheinbar mal wieder besonders fleißig... am schreiben.
Eigentlich möchte ich schon seit über einer Stunde auf der Couch im schönen warmen Wohnzimmer sitzen und faulenzen. Aber das Thema Holz lässt mich seit heute morgen um 9.00 schon nicht los. Auch wenn die Temperaturen heute mal ein Arbeiten in der Garage zugelassen hätten. Ich bin trotzdem in die Kurswerkstatt gefahren, dort habe ich eh noch ein aktuelles Projekt liegen. Und sobald die Außentemperaturen wieder konstanter sind, bin ich wieder dauerhaft in der Garage. Zum Leidwesen unserer Mitmieter über uns, da dann mein Auto wieder auf dem (von uns gemieteten) Parkplatz vor der Garage vermehrt stehen wird.

 

Aber worüber ich wirklich schreiben möchte.

MFT-Verlängerung


Nach sehr vielen und langen Überlegungen habe ich mir die Tischverlängerung MFT/3-VL für den MFT mit dem passenden Modul CMS-TS-55 für die TS55 geleistet. Ich war bei den letzten kleinen Projekten gänzlich entnervt mit der Führungsschiene und Tauchsäge auf dem MFT kleine Stücke exakt zu sägen. Es war nie so zufrieden stellend wie ich mir das vorstellte. Und auch wenn ich die Möglichkeiten in der Kurswerkstatt mit einer Format 4 und der 70er Precisio in Freiburg habe. Auf die Schnelle bin ich auch nicht immer gleich dort und abgesehen von den paar kalten Wintermonaten arbeitet es sich doch zu Hause in der Garage am unabhängigsten und am besten.
Da in die Verlängerung MFT/3-VL auch Module für die Oberfräse und Stichsäge passen, stehen mir weitere Möglichkeiten für die Zukunft offen.

Die Tischverlängerung benötigt nur ca. einen halben Meter mehr Platz in der Länge und nimmt mir somit in der Garage in der Tiefe keinen Platz weg. Somit kann die Tischverlängerung montiert bleiben wenn ich das Auto in die Garage fahren möchte. Eine andere Kreissäge wäre mit den genannten Argumenten für mich also auch gar nicht in Frage gekommen.

Möglicherweise werden sich einige denken, dass die Schnitttiefe von nur mehr 50mm zu wenig ist. Aber bisher habe ich selten eine höhere Schnitttiefe benötigt. Und wie gesagt, dann gibt es ja noch die Kurswerkstatt. Die Schnitttiefe bei 45° beträgt 38mm.